Der Handelsauftakt am Mittwoch zeigte einen leicht nachgebenden Euro, der gegenüber dem US-Dollar etwas an Boden verlor. Die europäische Gemeinschaftswährung notierte im frühen Handelsgeschehen etwas niedriger als am Abend zuvor, wobei die Europäische Zentralbank den Referenzkurs am Dienstagnachmittag auf 1,0856 US-Dollar beziffert hatte.
Einen Kursrutsch erlitt der neuseeländische Dollar, welcher zusammen mit dem australischen Dollar abwärts tendierte. Die Währungen der beiden ökonomisch eng verknüpften Nationen reagierten somit sensibel auf die Zinspolitik der Zentralbank Neuseelands. Die Entscheidung der Währungshüter, den Leitzins unverändert zu belassen, entgegen der Erwartungen einiger Marktbeobachter, die eine Anhebung nicht gänzlich ausschlossen, führte zu diesem Abschwung. Ein klares Zeichen setzte die Zentralbank mit ihrer Intention, die Zinsen auf absehbare Zeit stabil zu halten.
Das Marktgeschehen wird voraussichtlich nicht zuletzt durch Wirtschaftsdaten aus den USA beeinflusst werden. Trotz früherer Rezessionsbefürchtungen präsentiert sich die US-Wirtschaft konstant, was ein maßgeblicher Faktor für die kontinuierlich restriktive Geldpolitik der amerikanischen Zentralbank Federal Reserve ist. Diese Haltung wird zusätzlich durch anhaltend hohe Inflationsraten gefestigt, was insgesamt die Erwartungen für schnelle Zinssenkungen in den USA dämpft.