Entgegen den Prognosen der Experten verzeichnete der US-Immobilienmarkt zu Beginn des Jahres eine etwas schwächere Aufwärtsbewegung. Laut der National Association of Realtors stiegen die Verkäufe bestehender Häuser im Januar um 3,1 Prozent gegenüber dem Vormonat, ein Wert, der hinter den durchschnittlich erwarteten 4,9 Prozent zurückblieb. Der Dezember hatte indes eine korrigierte Abwärtskorrektur der Hauskäufe um 0,8 Prozent zu verzeichnen, gegenüber der ursprünglichen Schätzung eines 1,0-prozentigen Rückgangs.
Lawrence Yun, der Chefökonom des Verbands, sieht in dem leichten Anstieg ein positives Signal: "Obgleich die Verkaufszahlen nach wie vor nicht das Niveau vergangener Jahre erreichen, könnte der Januar-Zuwachs ein Hinweis auf wiederbelebte Angebots- und Nachfrageverhältnisse am Markt sein." Er verweist zudem darauf, dass das Angebot an bestehenden Häusern leicht angestiegen sei und die Käufer von den im Jahresvergleich gefallenen Hypothekenzinsen Gebrauch machen würden.