17. März, 2025

Wirtschaft

Knorr-Bremse mit positivem Ausblick nach starkem Vorjahr

Knorr-Bremse mit positivem Ausblick nach starkem Vorjahr

Der Münchener Hersteller von Lkw- und Zugbremsen, Knorr-Bremse, blickt nach einem herausragenden Vorjahr mit vollem Optimismus in die Zukunft. Ein Auftragsbestand, der neue Höhen erreicht hat, und erfolgreich umgesetzte Kostensenkungsmaßnahmen bilden die Basis für diese Zuversicht. Mit einem prognostizierten Umsatz, der rein operativ zwischen 7,7 und 8,0 Milliarden Euro erwartet wird, zeigt sich das Unternehmen dynamisch in seinem Ausblick für das Jahr 2024. Dabei wurden die jüngsten Zahlen unter Ausschluss der Erträge des veräußerten Zulieferers Kiepe Electric präsentiert. Eine um Sondereffekte adjustierte EBIT-Marge von 11,5 bis 12,5 Prozent unterstreicht die Ambitionen des MDax-Unternehmens, effizient zu wirtschaften und erhebliche Summen zu reinvestieren.

Die anhaltend hohe Nachfrage der Kunden war ein zentraler Treiber für den Umsatz, der um fast elf Prozent auf über 7,9 Milliarden Euro anschwoll. Ein bemerkenswerter Erfolg wurde in der operativen Gewinnmarge sichtbar. Diese stieg leicht von 11,1 Prozent auf 11,3 Prozent, was das fruchtbare Geschäftsjahr von Knorr-Bremse unterstreicht. Trotz eines inflationären Kostenanstiegs von annähernd 300 Millionen Euro konnten diese Mehrbelastungen vollständig ausgeglichen werden, wie Finanzchef Frank Markus Weber verlauten ließ. Damit wurde das bereinigte Betriebsergebnis auf 893,1 Millionen Euro gesteigert, ein beachtlicher Sprung von zuvor 794,6 Millionen Euro. Diese finanzielle Stärke manifestiert sich auch in dem zum Ende des Jahres 2023 gemeldeten Auftragsbestand, der fast die 7,1-Milliarden-Marke erreichte.

Die Spannung hält an, denn der detaillierte Finanzbericht steht am 21. März zur Veröffentlichung an und wird wohl weitere Einblicke in die solide Finanzstruktur von Knorr-Bremse bieten.