„Inside Out 2“, ein Film über personifizierte Ängste, erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit beim Publikum und bleibt auch am dritten Wochenende in Folge der Spitzenreiter in Nordamerika. Der düstere Prequel „A Quiet Place: Day One“ erzielte ebenfalls einen starken Start und übertraf die Erwartungen der Kinokassenanalysten.
Dagegen stieß Kevin Costners dreistündiges Epos „Horizon: An American Saga -- Chapter 1“ auf geringe Gegenliebe. Ursprünglich als Streaming-Projekt geplant, schaffte es der Western-Film zwar auf die große Leinwand, doch das Interesse der Kinobesucher blieb verhalten.
Laut Schätzungen der Analysten war „Inside Out 2“ von Pixar auf Kurs, am Wochenende 55 Millionen Dollar einzuspielen, was das Drei-Wochen-Einkommen in den USA und Kanada auf rund 470 Millionen Dollar bringt. Die gut rezensierte Fortsetzung nähert sich damit weltweit der 1-Milliarde-Dollar-Marke. Dieses beeindruckende Einspielergebnis wurde zuletzt im Juli 2023 von „Barbie“ erreicht.
„A Quiet Place: Day One“ hingegen sollte rund 53 Millionen Dollar an den heimischen Kinokassen einspielen – über 30 Prozent mehr als die voraussichtlichen Analystenschätzungen, die auf Umfragen über das Interesse der Kinobesucher basierten. Der Film, der Paramount geschätzte 67 Millionen Dollar kostete, zeigt Lupita Nyong'o in der Rolle einer Krebspatientin, die mit ihrer Katze Frodo eine invasive Bedrohung durch außerirdische Kreaturen mit extrem empfindlichem Gehör überstehen muss.
Es bleibt jedoch ein gewisses Risiko bei Prequels. Berüchtigte Fehlschläge in der Vergangenheit waren „Furiosa: A Mad Max Saga“, „The First Omen“ und „Lightyear“. Zuschauer kennen bereits den weiteren Verlauf der Geschichte, was die Begeisterung oft schmälert, und die Prequels entbehren meist der prominenten Stars, die die ursprünglichen Filme erfolgreich gemacht haben. Emily Blunt, die die ersten beiden „Quiet Place“-Filme anführte, fehlte zum Beispiel gänzlich in diesem Prequel.