17. März, 2025

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JPMorgan sieht Lanxess nach Wertabschreibung weiterhin neutral

JPMorgan sieht Lanxess nach Wertabschreibung weiterhin neutral

Die jüngste Entscheidung von Lanxess, eine Firmenwertabschreibung vorzunehmen, hat die Analysten der US-Bank JPMorgan nicht zu einer Änderung ihrer bisherigen Bewertung bewogen – sie halten an ihrem 'Neutral'-Rating für den deutschen Chemiekonzern fest. Als Reaktion auf diese Ankündigung setzte die Bank ihr Kursziel bei 26 Euro an. Chetan Udeshi, Marktanalyst bei JPMorgan, reflektierte in seiner Studie vom Mittwoch die Implikationen der Wertminderung in Kombination mit einer prognostizierten Nachfrageschwäche für die Jahre 2023 und 2024. Seinen Ausführungen zufolge könnte dies einen zögerlichen Auftakt für Lanxess im aktuellen Geschäftsjahr bedeuten.

Die Investoren könnten trotz der Tatsache, dass diese Abschreibungen nicht unmittelbar die Zahlungsströme beeinflussen, weiterhin besorgt auf die hohe Verschuldung des Unternehmens mit Sitz in Köln blicken. Udeshi deutet somit auf eine möglicherweise anhaltende Anspannung bei den Aktionären des Chemieriesen hin, die sich aus finanziellen Strukturfragen speist.

Diese Bewertung unterstreicht die anhaltenden Herausforderungen, mit denen Lanxess und die Chemieindustrie im Allgemeinen konfrontiert sind, während sie sich durch ein dynamisches Marktumfeld navigieren und auf Wechselwirkungen zwischen finanziellen Belangen und Marktnachfrage reagieren müssen.