In den späten 90er Jahren, während des Dotcom-Booms, gelang Intel gemeinsam mit Microsoft der Sprung in den Dow Jones Industrial Average, einem der angesehensten Börsenindizes der Welt. Doch die glanzvollen Zeiten sind vorbei: Mit einem fast 60%igen Rückgang der Aktien im laufenden Jahr hat sich Intel als der schlechteste Performer im Dow etabliert und steht möglicherweise kurz vor dem Rauswurf aus dem prestigeträchtigen Index.
Ein zentrales Problem, das für diesen dramatischen Absturz verantwortlich gemacht wird, sind laut Experten die langanhaltenden Probleme bei der Produktentwicklung und -einführung. „Sie haben seit geraumer Zeit Schwierigkeiten bei der Umsetzung und im Design”, erklärt der Analyst Eye. Doch nicht nur technologische Rückschläge plagen das Unternehmen: Auch die hohen Investitionen, die notwendig wären, um das Geschäft um die Gießereien auszubauen, belasten Intel erheblich.
In diesem Kontext spielt die Konkurrenz eine bedeutende Rolle. Rivalen wie AMD machen Intel aggressiv Marktanteile streitig und nutzen die Schwächen des einstigen Giganten konsequent aus. So zeigt sich, dass Intel in einem dynamischen und wettbewerbsintensiven Marktumfeld mehr denn je gefordert ist.