19. März, 2025

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Iberdrola steigert Gewinn und Dividende, schmiedet ehrgeizige Investitionspläne

Iberdrola steigert Gewinn und Dividende, schmiedet ehrgeizige Investitionspläne

Der spanische Stromriese Iberdrola hat ein fulminantes Ergebnis für das vergangene Geschäftsjahr präsentiert und damit seine selbst nach oben korrigierten Erwartungen erfüllt. Das Unternehmen, welches zu den Schwergewichten im europäischen Energiegeschäft zählt, verzeichnete ein Gewinnplus von nahezu elf Prozent, womit der Nettogewinn geschmeidig auf 4,8 Milliarden Euro anstieg. Die im EuroStoxx 50 gelistete Firma offenbarte zudem, dass das operative Ergebnis, markiert durch das Ebitda, um neun Prozent auf beeindruckende 14,4 Milliarden Euro kletterte – ein Ergebnis, das sich eng an den Prognosen der Marktbeobachter orientierte. Getragen wurde der Erfolg durch eine dynamische Wiederbelebung der Energieproduktion und geschickte Einsparmaßnahmen im Heimatmarkt Spanien. Inbesondere die Segmente Solarstrom, Offshore-Windenergie und Wasserkraft beschleunigten mit zweistelligem Wachstum voran, während Land-Windkraft leicht nachgab. Demgegenüber standen rückläufige Zahlen bei der Atomenergie und Gasförderung. Trotz eines optimistischen Handelsbeginns musste die Aktie Iberdrolas einen kleinen Dämpfer hinnehmen und sich gegenüber anderen europäischen Leitindizes zeitweise in die Verliererecke stellen. Die Investoren können sich allerdings auf eine Dividendensteigerung um 10,8 Prozent freuen, die eine Gesamtzahlung von 55 Cent je Aktie verspricht, einschließlich einer bereits gezahlten Zwischendividende von 20 Cent je Aktie. Bezüglich der Zukunft bleibt Iberdrola ambitioniert und fokussiert sich auf den weiteren Ausbau erneuerbarer Energien und den Netzwerkaufbau. Das Investmentbudget ist dabei auf sattelfeste 12 Milliarden Euro angesetzt – ein Anstieg gegenüber den Investitionen im Jahr 2023. Hinsichtlich des Nettoergebnisses visiert das Unternehmen unter Berücksichtigung der Kapitalgewinne eine Erhöhung zwischen fünf und sieben Prozent an, während die Dividende im Einklang mit dem Nettogewinn steigen soll.