14. September, 2024

Reichtum

Humanitäre Krise im Gazastreifen: Kinder leiden unter schwerer Nahrungsmittelarmut und Durchfallerkrankungen

Humanitäre Krise im Gazastreifen: Kinder leiden unter schwerer Nahrungsmittelarmut und Durchfallerkrankungen

Die Lage im Gazastreifen wird nach drei Monaten Krieg immer verheerender - besonders für Kinder. Laut dem UN-Kinderhilfswerk Unicef sind 90 Prozent der 1,1 Millionen jungen Menschen in der Region Ende Dezember unterernährt. Dies geht aus einer Untersuchung hervor, die das Ausmaß der Nahrungsmittelunsicherheit in der Region beleuchtet. Die meisten Familien gaben an, dass ihre Kinder nur Getreide oder Milch zu essen bekämen, was als 'schwere Nahrungsmittelarmut' definiert wird.

Seit Beginn der Kämpfe haben sich die Lebensbedingungen für die Bevölkerung im Gazastreifen drastisch verschlechtert. Die Zahl der Durchfallerkrankungen ist in alarmierendem Maße gestiegen, und die medizinische Versorgung ist äußerst knapp. Die humanitäre Situation ist ausgesprochen besorgniserregend.

Der Konflikt begann, als terroristische Gruppen, darunter die Hamas, am 7. Oktober ein Massaker in Israel verübten, bei dem rund 1200 Menschen getötet wurden. Seitdem führt Israel einen Krieg gegen die Hamas im Gazastreifen. Es wird geschätzt, dass bislang etwa 22.600 Palästinenser Opfer des Konflikts geworden sind.

Die internationale Gemeinschaft ist alarmiert angesichts der eskalierenden humanitären Krise im Gazastreifen. Es werden Rufe nach Soforthilfe und einer schnellen Beendigung der Kämpfe laut. Die Kinder im Gazastreifen benötigen dringend Nahrung, medizinische Versorgung und Schutz. Zivilisten, insbesondere Kinder, sollten nicht länger unter den Folgen des Krieges leiden.