Die Situation im Hochwassergebiet des Landkreises Mansfeld-Südharz hat sich am Sonntag deutlich beruhigt. Laut einer Sprecherin des Krisenstabs in Sangerhausen hat sich die Lage mittlerweile sehr stabilisiert. "Es ist, als ob uns das Wetter endlich in die Karten spielt", sagte sie der Deutschen Presse-Agentur. In der Nacht zu Sonntag setzte angekündigter Frost ein und es ist auch kein Regen mehr in Sicht. Trotzdem warnt der Deutsche Wetterdienst vor weiterhin extrem kaltem Wetter, Schnee und Sonnenschein in Sachsen-Anhalt in der kommenden Woche.
Die Flussüberflutungen waren kurz vor Jahresende im südlichen Teil Sachsen-Anhalts, genauer gesagt in der Region um Oberröblingen, aufgetreten. Der Fluss Helme trat an einigen Stellen stark über seine Ufer. Angesichts der sich zuspitzenden Lage hatte der Landkreis am 30. Dezember den Katastrophenfall ausgerufen.
Die Lage verbesserte sich jedoch, als das angekündigte frostige Wetter einsetzte und kein weiterer Regen erwartet wird. Dies hat es den Behörden ermöglicht, die Maßnahmen zur Schadensbegrenzung zu verstärken und den Hochwasserschutz zu stabilisieren. Zahlreiche Einsatzkräfte sowie Helfer aus der Bevölkerung arbeiten unermüdlich daran, die Schäden zu minimieren und die betroffenen Gebiete wiederherzustellen.