Trotz massiver Bedenken aus den eigenen Reihen wurde der umstrittene Hafen-Deal in Hamburg letztlich rein betriebswirtschaftlich beschlossen. Kurzfristig mag dieser Schritt zwar für eine finanzielle Entlastung der hanseatischen Haushaltskasse sorgen, doch langfristig steht er in der Kritik, eine regelrechte Katastrophe darzustellen.
Der Deal wirft bedeutende Fragen bezüglich der zukünftigen Finanzierung und der Gestaltungshoheit über Stadt und Gesellschaft auf. Kritiker betonen vehement, dass eine umfassendere volkswirtschaftliche Betrachtung in den strategischen Planungsprozess hätte einfließen müssen.
So wird argumentiert, dass öffentliche Daseinsfürsorge und die Stadtentwicklung zwingend in öffentlicher Hand verbleiben sollten. Ein klares "Nein" zu jeglicher Form der Privatisierung und dem Ausverkauf der Hansestadt Hamburg soll sicherstellen, dass die Entwicklung von Hafen und Stadt im Interesse der Mehrheit der Hamburger Bevölkerung erfolgt.