Der Terminkontrakt Euro-Bund-Future legte um 0,04 Prozent auf 135,45 Punkte zu. Die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen beträgt 2,18 Prozent. Besonders interessant könnten am Mittwoch die Äußerungen mehrerer Währungshüter sein, so Analyst Günther Scheppler von der DZ Bank. Insbesondere der Vizepräsident der Europäischen Zentralbank (EZB), Luis de Guindos, gab bekannt, dass der rasche Rückgang der Inflationsrate im Euroraum in diesem Jahr verlangsamen dürfte. Im weiteren Verlauf des Handelstages werden sich auch Isabel Schnabel und Pablo Hernandez de Cos von der EZB zu Wort melden. Abends gibt John Williams, der Chef der New Yorker Notenbank, einen Ausblick auf die US-Wirtschaft für dieses Jahr. Am folgenden Donnerstag werden dann die Inflationsdaten in den USA veröffentlicht, die eine wichtige Rolle für die US-Notenbank Fed spielen. Obwohl die Teuerung auch in den USA zuletzt deutlich nachgelassen hat und die Fed eine geldpolitische Lockerung signalisiert hat, bleibt unklar, wie schnell und stark die Leitzinsen in diesem Jahr gesenkt werden. Die Konjunkturdaten aus Frankreich hingegen brachten keine großen Impulse. Im November hat die Industrie des Landes erstmals seit drei Monaten wieder mehr produziert, während Analysten eine Stagnation erwartet hatten.
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Geldanleger können aufatmen: Deutsche Staatsanleihen zeigen sich wieder stabil
