Die französische Inflation hat im Juni einen leichten Rückgang verzeichnet. Die nach europäischen Standards erhobenen Verbraucherpreise (HVPI) stiegen im Jahresvergleich um 2,5 Prozent, wie das Statistikamt Insee am Freitag in Paris mitteilte. Im Mai hatte die Rate noch 2,6 Prozent betragen, womit die aktuelle Entwicklung den Erwartungen der Analysten entsprach.
Insee führt diesen marginalen Rückgang auf eine abgeschwächte Preissteigerung bei Lebensmitteln und Energie zurück. Während diese Bereiche zu einer geringeren Teuerung beitrugen, blieb der Preisauftrieb bei Dienstleistungen, Industriegütern und Genussmitteln unverändert.
Trotz der minimalen Inflationsreduktion bleiben die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen angespannt. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Preise in den kommenden Monaten entwickeln werden und ob ähnliche Trends auch in anderen europäischen Ländern beobachtet werden können.