17. März, 2025

Wirtschaft

Frankfurt festigt Finanzzentrum-Status mit EU-Anti-Geldwäschebehörde

Frankfurt festigt Finanzzentrum-Status mit EU-Anti-Geldwäschebehörde

Die Mainmetropole Frankfurt am Main wird zum neuen Zuhause der frisch begründeten EU-Anti-Geldwäschebehörde Amla. Bei einem Treffen der EU-Staaten und des Europaparlaments in Brüssel konnten sich die Teilnehmenden auf diesen Standort einigen, wie aus einer offiziellen Mitteilung der belgischen EU-Ratspräsidentschaft hervorgeht.

Die Entscheidung, Amla in Frankfurt anzusiedeln, unterstreicht die Bedeutung der Stadt als Schlüsselstandort der europäischen Finanzwirtschaft. Zugleich ist es ein weiterer Schritt in dem Bestreben der EU, die Bekämpfung der Geldwäsche zu vereinheitlichen und zu intensivieren. Mit der Gründung dieser neuen Behörde will die Europäische Union auf effiziente Strukturen setzen, um kriminellen Kapitalflüssen effektiver entgegenzuwirken.

Die Einrichtung einer zentralen Behörde gilt als wesentliches Element in der Strategie, Finanzverbrechen länderübergreifend zu bekämpfen. Frankfurt am Main konnte sich durch seine zentrale Lage und die bereits vorhandene Finanzinfrastruktur als optimaler Standort für die Amla durchsetzen. Dies dürfte die internationale Wahrnehmung Frankfurts als eines bedeutsamen Knotenpunkts im Kampf gegen finanzielle Vergehen weiter stärken.

Weitere Informationen zur Entwicklung und den konkreten Aufgaben der Anti-Geldwäschebehörde sollen in Kürze folgen, wie aus den knappen Angaben der Mitteilung ersichtlich. Auch wie sich die Ansiedelung auf die lokalen wirtschaftlichen Strukturen und die europäische Finanzpolitik auswirken wird, bleibt abzuwarten.