16. März, 2025

Wirtschaft

Forderung nach Abschaffung des Solidaritätszuschlags zur Konjunkturbelebung

Forderung nach Abschaffung des Solidaritätszuschlags zur Konjunkturbelebung

In einer aktuellen Forderung stellt der Bund der Steuerzahler die Abschaffung des Solidaritätszuschlags als notwendige Maßnahme zur Entlastung der Bürgerinnen und Bürger sowie der Unternehmen vor. In der Äußerung des Präsidenten, Reiner Holznagel, wird betont, dass die vollständige Streichung dieser Abgabe einen einfachen und effektiven Weg darstellt, um die Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern und die steuerliche Last der Menschen in Deutschland um mehrere Milliarden Euro zu verringern.

Der als "Soli" bekannte Zuschlag wurde 1991, kurz nach der Wiedervereinigung Deutschlands, eingeführt und diente ursprünglich dazu, den wirtschaftlichen Aufbau der neuen Bundesländer zu unterstützen. Bis zum Jahr 2020 wurde ein zusätzlicher Steuersatz von 5,5 Prozent auf die Einkommens- und Körperschaftssteuer erhoben. Im Jahr 2021 wurde die Abgabe dahingehend geändert, dass nur noch Personen mit höherem Einkommen und Unternehmen sie entrichten müssen.

Vor dem Hintergrund der wirtschaftlichen Vorschläge von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck, welche unter anderem einen "Reformbooster" für den Standort Deutschland vorsehen, betrachtet der Bund der Steuerzahler den Wegfall des Solidaritätszuschlages als eine geeignete Initiative. Diese könnte wesentlich dazu beitragen, den derzeit langsamen Gang der deutschen Wirtschaft zu beschleunigen.