17. März, 2025

Märkte

Fed-Protokolle versetzen Euro nicht in Bewegung: Gemeinschaftswährung verharrt bei 1,08 Dollar

Fed-Protokolle versetzen Euro nicht in Bewegung: Gemeinschaftswährung verharrt bei 1,08 Dollar

Der Finanzmarkt zeigt sich von den neuesten Einblicken in die geldpolitische Haltung der US-Notenbank unbeeindruckt – der Euro bleibt stabil. Im späten Handel in New York wurde die europäische Währung nahezu auf dem gleichen Niveau wie zuvor in Europa gehandelt. Ein Euro stand damit bei 1,0815 US-Dollar, so dass sich kaum eine Veränderung zum festgesetzten Referenzkurs der Europäischen Zentralbank von 1,0809 US-Dollar ergab. Dieser geringfügige Anstieg steht im Kontrast zum Dienstagskurs von 1,0802 US-Dollar. Entsprechend war der Dollarpreis nahezu unverändert bei 0,9251 Euro. Das FOMC, also das für die Zinspolitik zuständige Organ der Fed, hat in den Protokollen der Sitzung Ende Januar Zurückhaltung bei Zinssenkungen signalisiert. Mitglieder des Komitees äußerten Bedenken hinsichtlich zu rascher Zinssenkungen und der damit verbundenen Risiken. Manche wiesen auf die Möglichkeit hin, dass sich der positive Trend bei der Inflationsbekämpfung nicht zwangsläufig fortsetzt. Die Protokolle lassen allerdings auch die Interpretation zu, dass die Spitze des Zinsniveaus erreicht sein könnte. Mit der Stabilisierung der Leitzinsen vor drei Wochen und den Andeutungen für mögliche Zinssenkungen später im Jahr, richten sich Experten bereits auf eine sanfte Anpassung der Zinspolitik ein. Inflationäre Entwicklungen scheinen diesen Kurs zu unterstützen. Die exakte Terminierung potenzieller Zinssenkungen bleibt indes spekulativ, zumal Jerome Powell, der Vorsitzende der Fed, eine Zinssenkung im März als unwahrscheinlich bezeichnete.