Am letzten Handelstag des Jahres zeigt sich der Eurokurs eher stabil. Mit einem Wert von 1,1071 US-Dollar zeigt sich die Gemeinschaftswährung kaum verändert im Vergleich zum frühen Handel. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,1050 US-Dollar fest. Der Euro zum Dollar steht somit bei 0,9049 Euro.
Am Vortag konnte der Euro zeitweise auf 1,1139 Dollar steigen und erreichte damit den höchsten Stand seit Juli. Jedoch fiel der Kurs im späteren Handel wieder unter die Marke von 1,11 Dollar. Da zum Jahresende nur wenige Investoren aktiv sind, bleiben die Handelsvolumina gering und es können ungewöhnlich starke Kursbewegungen auftreten.
Wenig Wirtschaftsdaten veröffentlicht
Im Gegensatz zum Vortag wurden in der Eurozone nur wenige Wirtschaftsdaten veröffentlicht. In Spanien blieb die Jahresinflationsrate im Dezember mit 3,3 Prozent konstant, wie bereits im Vormonat. Dies entspricht den Erwartungen der Volkswirte. Die Daten aus Deutschland und dem gesamten Euroraum werden in der nächsten Woche veröffentlicht. Aufgrund von Sondereffekten wird hier ein Anstieg der Inflationsrate erwartet.
Euro legt im Vergleich zum Jahresanfang zu
Verglichen mit dem Jahresanfang hat der Euro gegenüber dem Dollar an Wert gewonnen. Im Januar kostete ein Euro noch rund 1,07 Dollar. Vor allem aufgrund der erwarteten geldpolitischen Wende in den USA hat die Gemeinschaftswährung zugelegt. Experten gehen davon aus, dass die US-Notenbank Federal Reserve nächstes Jahr früher als die Europäische Zentralbank ihre Zinsen senken wird.
Referenzkurse für andere Währungen
Die Europäische Zentralbank legte die Referenzkurse für einen Euro zu anderen wichtigen Währungen wie folgt fest: 0,86905 britische Pfund, 156,33 japanische Yen und 0,9260 Schweizer Franken. Der Goldpreis betrug am Nachmittag in London 2079 Dollar pro Feinunze, was einem Anstieg von rund zwei Dollar im Vergleich zum Vortag entspricht.