Die Aktien von CrowdStrike verzeichnen derzeit einen deutlichen Anstieg. Am Donnerstag konnte der Kurs des Cybersicherheits-Spezialisten bis 12:15 Uhr ET um 5% zulegen, wie Daten von S&P Global Market Intelligence zeigen.
CrowdStrike hatte am Vortag nach Börsenschluss die Ergebnisse für das zweite Quartal des laufenden Geschäftsjahres veröffentlicht. Die Performance des Unternehmens stand besonders im Fokus, nachdem letzten Monat ein Softwarefehler weitreichende Computerausfälle verursacht hatte. Trotz dieser Herausforderungen übertraf CrowdStrike die Erwartungen der Wall Street.
Das Unternehmen wies im zweiten Fiskalquartal, das am 31. Juli endete, bereinigte Gewinne pro Aktie (Non-GAAP) von 1,04 USD bei einem Umsatz von 963,87 Millionen USD aus. Die durchschnittliche Analystenschätzung hatte bei einem bereinigten Gewinn von 0,97 USD je Aktie und einem Umsatz von 958,32 Millionen USD gelegen.
Der Umsatz des Spezialisten für Endpunktschutz erhöhte sich im Jahresvergleich um 31,7%, während die bereinigte Bruttomarge auf 81% stieg, verglichen mit 80% im Vorjahresquartal. Die bereinigten Gewinne pro Aktie verzeichneten einen Anstieg von etwa 40,5% im Vergleich zu den Gewinnen von 0,74 USD je Aktie im selben Quartal des Vorjahres.
Für das dritte Quartal prognostiziert CrowdStrike einen Umsatz zwischen 979,2 Millionen USD und 984,7 Millionen USD. Im Vergleich dazu hatten Analysten im Durchschnitt einen Umsatz von 1,01 Milliarden USD erwartet.
Auch die Jahresprognose blieb hinter den Marktzielen zurück. CrowdStrike erwartet für das Gesamtjahr einen Umsatz zwischen 3,89 Milliarden USD und etwa 3,9 Milliarden USD, was unter der Wall Street-Schätzung von 3,96 Milliarden USD liegt. Die Prognose für die bereinigten Gewinne pro Aktie liegt zwischen 3,61 USD und 3,65 USD, deutlich unter dem Analystendurchschnitt von 3,91 USD je Aktie.
Obwohl die Prognosen von CrowdStrike niedriger ausfielen als erwartet, waren sie nicht so schlecht, wie viele Anleger befürchtet hatten. Der Vorfall im Juli hat die kurzfristigen Aussichten des Unternehmens zwar beeinträchtigt, aber aktuelle Indikatoren deuten darauf hin, dass das Geschäftsmodell nicht ernsthaft gestört wurde.