12. September, 2024

Wirtschaft

Elektro-Auto-Förderung: Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller appelliert an Bundesregierung

Elektro-Auto-Förderung: Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller appelliert an Bundesregierung

Die Rahmenbedingungen für Elektroautos könnten sich im Jahr 2024 in Deutschland verschlechtern, warnt der Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK). Grund dafür ist der Wegfall der E-Auto-Förderung, der im Zuge der Sparpläne der Bundesregierung beschlossen wurde. Verbandspräsident Reinhard Zirpel äußerte seine Bedenken in einem Interview mit der Deutschen Presse-Agentur. Die gestrichene Kaufprämie für Neuwagen mit Elektroantrieb hätte Kunden in diesem und kommenden Jahr finanziell entlastet. Inklusive eines Zuschusses der Hersteller hätten sie bis zu 6750 Euro weniger zahlen müssen. Doch mit dem Wegfall der Förderung gerät das Ziel der Bundesregierung von 15 Millionen E-Autos im Jahr 2030 laut Zirpel in weite Ferne. Es ist daher von großer Bedeutung, dass die Bundesregierung rasch handelt und ein langfristiges Gesamtkonzept für die finanziellen Anreize von emissionsfreien Fahrzeugen vorlegt, fordert Zirpel. Bis dahin sollte die bisherige Umweltprämie weitergezahlt werden, um Klarheit und Planungssicherheit zu gewährleisten. Der Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK) vertritt die Interessen internationaler Nutzfahrzeug- und Autobauer in Deutschland. Die von ihm vertretenen Marken sind für etwa 40 Prozent des deutschen Pkw-Marktes verantwortlich.