16. März, 2025

Märkte

Ein leicht schwächerer Euro begrüßt den Handelstag

Ein leicht schwächerer Euro begrüßt den Handelstag

Beim Klingeln der morgendlichen Börsenglocken zeigte sich der Euro ein wenig matt: Mit einem Wechselkurs von 1,0770 US-Dollar hat die europäische Gemeinschaftswährung im Vergleich zum Vorabend leicht an Wert verloren. Als Orientierungspunkt hatte die Europäische Zentralbank den Referenzkurs am gestrigen Nachmittag bei 1,0776 Dollar angesiedelt.

Anstöße für eine markante Kursbewegung sind vorerst nicht in Sicht, denn der Tag hält lediglich marginale Konjunkturdaten bereit. Während aus der Eurozone Zahlen zum Außenhandel erwartet werden, fiebern die Vereinigten Staaten einem volkswirtschaftlichen Frühindikator entgegen. Zudem wird Andrew Bailey, seines Zeichens Chef der Bank von England, seine Einschätzungen zur aktuellen Wirtschaftslage teilen.

Blicke richten sich derweil gen Osten, wo chinesische Finanzinstitute an der Zinsschraube drehen: Die Loan Prime Rate über fünf Jahre, welche insbesondere für die Immobilienbranche von Belang ist, wird um einen Viertelprozentpunkt auf 3,95 Prozent abgesenkt. Dagegen bleibt der einjährige Kreditzins unangetastet bei 3,45 Prozent. Das signifikante Zinssignal aus China könnte als Maßnahme zur Belebung des strauchelnden Immobilienmarkts sowie zur Stützung der gesamtwirtschaftlichen Dynamik gedeutet werden.