Im Zuge der jüngsten Zinssenkung durch die Fed und dem damit verbundenen Anstieg des Anlegervertrauens erreichte der Dow Jones Industrial Average erstmals die Marke von 42.000 Punkten. Am 19. September stieg der Index um über 500 Punkte und schloss bei 42.063,36. Die Marktstimmung wurde durch die Zinssenkung von 0,5% beflügelt, was zu allgemeinen Zugewinnen der großen Indizes führte.
Am 21. September äußerte Edward Yardeni, Präsident von Yardeni Research, auf CNBC's "Closing Bell" gemischte Gefühle hinsichtlich der Marktentwicklung. Während der Markt weiter steigen könnte, warnte er vor Anzeichen eines möglichen Überhitzens. Yardeni zweifelte an der Notwendigkeit des starken Zinsschnitts, da die Wirtschaft bereits um etwa 3% pro Jahr wächst und möglicherweise noch schneller wachsen könnte.
Dennoch bot er zwei Prognosen: Ein Szenario sieht den Dow bei 5.800 bis nächste Woche, ein alternatives Szenario bei über 6.000 vor einer Korrektur. Einen Bärenmarkt schließt er jedoch aus, da eine Rezession unwahrscheinlich sei. In Bezug auf Anlagestrategien empfahl Yardeni eine Diversifizierung, da kleine und mittelgroße Aktien im Wert zu steigen beginnen.
Der Präsident der Chicago Fed, Austan Goolsbee, deutete an, dass aufgrund von Schwächen im Fertigungssektor weitere Zinssenkungen notwendig sein könnten. Während CNBC-Reporter Rick Santelli am 23. September von leichten Anzeichen einer Erholung im Fertigungssektor berichtete, wies er darauf hin, dass die starke Konjunktur und der robuste Konsum im Widerspruch zu Goolsbees Bedenken stehen.
Santelli erwähnte außerdem, dass der US-Dollar seinen tiefsten Stand seit März 2022 erreicht hat, während der Euro seinen höchsten Stand seit April 2022 verzeichnet. Diese Wechselkursentwicklungen spiegeln die breiteren Wirtschaftstrends wider, mit einer deutlichen Schwächung der deutschen Wirtschaft im Vergleich zu früher.
Infolge der Zinssenkung und der Marktreaktion fielen die zweijährigen Anleiherenditen um 3 Basispunkte, während die zehnjährigen Anleiherenditen um etwa 9 Basispunkte stiegen. Diese Veränderungen könnten auf einen Wandel der Anlegerstimmung hindeuten und müssen genau beobachtet werden.
Inmitten dieser komplexen wirtschaftlichen Landschaft ragen die bestperformenden Aktien des Jahres 2024 hervor. Die Methode zur Auswahl dieser Top-Aktien basierte auf der Bewertung von Firmen mit über 10 Milliarden Dollar Marktkapitalisierung und deren Popularität bei Elite-Hedgefonds. Die CAVA Group, die mit ihrem mediterranen Fast-Casual-Konzept punkten kann, machte dabei einen starken Eindruck und wird weiterhin als eine vielversprechende Investition gehandelt.
Die CAVA Group betreibt 309 Fast-Casual-Restaurants in den USA und plant, bis zum Jahresende weitere 54-57 Standorte zu eröffnen. Im zweiten Quartal 2024 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 233,50 Millionen Dollar, was einem Anstieg von 35,05% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht. Die Einführung von gegrilltem Steak und eine erfolgreiche Social Media-Kampagne trugen ebenfalls zum Wachstum bei.
Analysten prognostizieren für CAVA einen Gewinnanstieg von 18,6% im nächsten Jahr. Das Unternehmen zeichnet sich durch seine starke Marktposition und die Ausrichtung auf gesundheitsbewusste Konsumenten aus, was es weiterhin zu einem attraktiven Investment macht.