Beiersdorf, der Konzern hinter beliebten Konsumgütermarken, hat einen beachtlichen Schritt in Richtung Anreicherung der Aktionärsrendite unternommen. Nach einer langen Phase der Konstanz in der Dividendenpolitik, mit einer unveränderten Ausschüttung seit über einem Jahrzehnt, steht nun eine markante Erhöhung ins Haus. In einer jüngsten Mitteilung hat das Unternehmen für das abgeschlossene Geschäftsjahr einen Dividendenvorschlag von 1,00 Euro pro Aktie herausgegeben. Damit setzt Beiersdorf ein klares Signal, indem nach einer Periode von 70 Cent pro Aktie seit dem Jahr 2012 nun eine Steigerung von nahezu 43 Prozent vorgesehen ist.
Aber nicht nur Dividendenjäger dürfen sich freuen. Beiersdorf plant, auch über den Kapitalmarkt aktiv zu werden und ein umfangreiches Aktienrückkaufprogramm aufzusetzen. Hierfür sind Investitionen bis zu einer halben Milliarde Euro veranschlagt. Das Unternehmen gibt einen Zeitrahmen von Mai dieses Jahres bis zum Ende des Jahres 2024 für die erfolgreiche Umsetzung dieses Programms an. Im Rahmen dieser Strategie ist zudem der Einzug eigener Aktien vorgesehen, soweit es für den Rückkauf benötigt wird.
Investoren haben bereits positiv auf diese Entwicklungen reagiert. Die Aktie verzeichnete nach Bekanntgabe dieser Pläne am späteren Nachmittag einen Aufwärtstrend. Diese Entscheidungen reflektieren eine Optimierung des Shareholder Values und könnten als Indiz für die finanzielle Zuversicht und das Selbstvertrauen des Konzernmanagements gewertet werden. Mit solch wohlüberlegten Schritten dürfte Beiersdorf sein Profil unter Investoren weiter schärfen und das Vertrauen in die Marke stärken.