14. Dezember, 2024

Wirtschaft

Deutschland-Ticket: Wie Abonnenten auf die bevorstehende Preiserhöhung reagieren sollten

Deutschland-Ticket: Wie Abonnenten auf die bevorstehende Preiserhöhung reagieren sollten

Wer das Deutschland-Ticket von der Deutschen Bahn erworben hat und auch nach der Preiserhöhung im Januar weiterhin nutzen möchte, muss bis spätestens Samstag der Erhöhung zustimmen. Sollte die Zustimmung innerhalb dieser Frist unterbleiben, sieht sich die Deutsche Bahn gezwungen, das Abonnement zum Ende des Jahres 2024 zu kündigen.

Ab dem neuen Jahr steigt der Preis für das Ticket, das für den bundesweiten Nah- und Regionalverkehr gilt, von 49 Euro auf 58 Euro im Monat. Die Flexibilität des Angebots bleibt jedoch erhalten, da das Abo auch weiterhin monatlich kündbar ist.

Nicht alle Abonnenten müssen die Preiserhöhung aktiv bestätigen. Kunden, die ihre Tickets bei verschiedenen Verkehrsverbünden oder Verkehrsunternehmen erworben haben, erfahren eine unterschiedliche Handhabung. Bei den meisten läuft das Abo automatisch zu den neuen Konditionen weiter, es sei denn, es wird rechtzeitig gekündigt. Lediglich einige Anbieter, beispielsweise die Berliner Verkehrsbetriebe, erwarten einen Widerspruch von Kunden, die das Angebot nicht verlängern möchten.

Bisher hat die Mehrheit der über die Deutsche Bahn gebuchten Kunden der Preisanpassung bereits zugestimmt. Konkrete Zahlen dazu hat die Deutsche Bahn allerdings nicht veröffentlicht. Diejenigen, die sich kurzfristig für eine Fortführung entscheiden, können ihr Abo noch bis zum 31. Dezember über die App reaktivieren.

Nach Einschätzung des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen gibt es bisher keine Anzeichen für eine signifikante Kündigungswelle aufgrund der Preiserhöhung. Die Abonnentenzahl bleibt mit rund 13,1 Millionen stabil. Die Deutsche Bahn zeigt sich optimistisch und betont, dass das Deutschland-Ticket im Vergleich zu anderen regulären Nahverkehrsabos auch weiterhin preislich attraktiv bleibt.