16. März, 2025

Grün

Der Kampf gegen das unsichtbare Klimagas: CO2-Speicherung als neuer Frontabschnitt

Der Kampf gegen das unsichtbare Klimagas: CO2-Speicherung als neuer Frontabschnitt

Im Bemühen, die Klimaziele zu erreichen und die globale Erderwärmung einzudämmen, nimmt die Bundesrepublik eine neue Strategie in ihr Repertoire auf: die unterirdische Verpressung von Kohlendioxid. Die ambitionierten Pilotprojekte sind jedoch nicht ohne Kosten und werfen die Frage auf, inwieweit der deutsche Staat in Sachen Förderung der Energiewende seine finanziellen Ressourcen steuern sollte.

Es ist eine Gratwanderung zwischen Effektivität und Effizienz. Einerseits sind Fortschritte im Bereich Klimaschutz unvermeidlich und dringend erforderlich, um den Anstieg der globalen Temperaturen zu begrenzen. Andererseits hat sich gezeigt, dass die großzügige Subventionierung in der Vergangenheit zu einer merklichen Verteuerung der Strompreise beigetragen hat, was den Bedarf an Kostendisziplin unterstreicht. Schließlich sollen Klimaschutz und Wirtschaftswachstum Hand in Hand gehen und nicht zulasten der Bürgerinnen und Bürger oder der wirtschaftlichen Stabilität des Landes.

Diese neue strategische Maßnahme zur CO2-Speicherung ist somit ein doppelschneidiges Schwert: Sie verspricht einen erheblichen Beitrag zum Klimaschutz, erfordert jedoch eine sorgfältige Abwägung, um Überförderung zu vermeiden, die letztlich den Verbraucherinnen und Verbrauchern zur Last fallen könnte.

Die Situation erfordert eine weitsichtige Balancepolitik, die sowohl klimabezogene Ambitionen als auch die wirtschaftliche Realität berücksichtigt. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Kosten-Nutzen-Analyse dieser Technologie unter Rücksichtnahme auf die Staatsausgaben entwickeln wird.