16. März, 2025

Märkte

DAX ringt um Stabilität oberhalb der 17.000-Punkte-Marke

DAX ringt um Stabilität oberhalb der 17.000-Punkte-Marke

Die Börse in Deutschland zeigt sich zu Beginn der Woche nicht von ihrer entschiedensten Seite, der Dax verliert am Dienstag weiter an Boden. In der Morgensitzung zeichnet sich ein geringfügiger Rückgang von 0,34 Prozent auf 17 034,87 Punkte ab – ein zaghaftes Säumen, das die Hoffnung auf neue Höchststände nahe der 17 200-Zähler-Marke dämpft. Dennoch bewährt sich die psychologisch bedeutsame Schwelle von 17.000 Punkten als eine scheinbar robuste Stütze. Portfolio-Manager Thomas Altmann von QC Partners betont die Notwendigkeit für den Leitindex, die Bewährungsprobe zu bestehen und sich nachhaltig über dieser Marke zu etablieren, ohne dass massive Gewinnmitnahmen einsetzen.

Der MDax, der die mittelgroßen Unternehmen abbildet, verzeichnet zu diesem Zeitpunkt einen spürbareren Rückgang um 0,72 Prozent auf 25.826,26 Zähler. Im europäischen Vergleich zeigt der EuroStoxx 50, der führende Index der Eurozone, eine ähnlich matte Tendenz mit einem Minus von etwa 0,2 Prozent.

Innerhalb des Dax sorgt Bayer für Gesprächsstoff, da der Pharma- und Agrarchemieriese eine gekürzte Dividende ankündigte, was zu anfänglichen Kursschwankungen führte. Die neuesten Entwicklungen deuten jedoch auf eine negative Marktreaktion von minus zwei Prozent hin. Das umstrittene Vorgehen spiegelt eine Strategie wider, die durch hohe Schuldenlasten und das schwierige Umfeld im Bereich des finanziellen Freiraums geprägt ist; eine Taktik, die Marktbeobachter als notwendig für die Lösung der Bilanzprobleme des Unternehmens einstufen.

Heidelberg Materials indes konnte sich über einen Wertzuwachs von 2,3 Prozent freuen, angetrieben durch die Aufwertung auf "Overweight" durch die Analysten der Barclays Bank.

Fresenius Medical Care (FMC) zeigt sich derweil standhaft und kann Einsparungen positiv verbuchen. Mit einem besser als erwarteten Ergebnis im letzten Geschäftsjahr und einer vielversprechenden Prognose für die nahe Zukunft erfreut der Dialysespezialist die Anleger – die Aktie legt um 1,3 Prozent zu.

Nicht ganz so rosig präsentiert sich das Bild für Nagarro, denn dessen am Markt kommunizierte Ziele für das laufende Jahr wurden mit Kurseinbußen von zwei Prozent quittiert.