Ein brisanter Bericht der New York Times sorgt derzeit für Schlagzeilen und lenkt den Fokus auf die Cybersicherheit in den Vereinigten Staaten. Chinesische Hacker sollen sich Zutritt zu den Systemen von Verizon verschafft haben, um Telefongeräte prominenter Persönlichkeiten, darunter die des republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump und seines Vizekandidaten JD Vance, ins Visier zu nehmen.
Derzeit arbeiten Ermittler daran, herauszufinden, ob und welche Kommunikationen möglicherweise abgegriffen wurden. Die Kampagne von Trump wurde in dieser Woche über das Ziel der Hacker informiert – ein Hinweis darauf, dass sowohl innerhalb als auch außerhalb der Regierung eine Vielzahl von Personen betroffen sein könnte.
Bemerkenswert ist, dass sich die Trump-Kampagne bisher nicht zu diesem Vorfall geäußert hat. In der Vergangenheit, Anfang dieses Jahres, war die Trump-Kampagne bereits Opfer eines Hackerangriffs geworden. Dabei hatten Mitglieder der iranischen Revolutionsgarden versucht, die Präsidentschaftswahlen am 5. November zu stören. Dies zeigt, wie anfällig politische Strukturen für solche Angriffe sind und wie entscheidend es ist, die Cybersicherheitsvorkehrungen zu verstärken.