Die US-Wertpapieraufsichtsbehörde SEC hat grünes Licht für börsengehandelte Fonds (ETFs) gegeben, die Investoren ermöglichen, direkt in Bitcoin zu investieren. Nach einer vorübergehenden Unsicherheit aufgrund einer zurückgezogenen Mitteilung von SEC-Chef über einen Hackerangriff auf das X-Konto der Behörde, wurde nun verkündet, dass Bitcoin-Spot-ETFs an der Börse notiert werden können. Der Schritt wurde seit einigen Monaten erwartet und hat den Bitcoin-Kurs stark beeinflusst.
Trotz der nun herrschenden Gewissheit reagierte der Bitcoin-Kurs vergleichsweise gelassen auf die Neuigkeit und wurde zuletzt bei rund 45.300 US-Dollar gehandelt. Dennoch wird erwartet, dass die Zulassung von börsengehandelten Bitcoin-ETFs zu einem weiteren Anstieg des Interesses und der Investitionen in den Kryptomarkt führen wird.
Die Entscheidung der SEC markiert einen bedeutenden Meilenstein für die Kryptowährungsbranche, da börsengehandelte Bitcoin-ETFs den Zugang zu Bitcoin-Investitionen für institutionelle Anleger deutlich erleichtern. Bisher hatten diese Anleger oft Schwierigkeiten, in Bitcoin zu investieren, da es keine regulierten und zugänglichen Investmentvehikel gab.
Verschiedene Unternehmen, darunter Grayscale Investments, VanEck und Bitwise Asset Management, haben bereits Anträge bei der SEC für börsengehandelte Bitcoin-ETFs gestellt. Mit der Zulassung des ersten Bitcoin-Spot-ETFs in den USA könnten auch andere Kryptowährungen wie Ethereum und Ripple in Zukunft ähnliche Produkte erhalten.
Derzeit sind die genauen Konditionen und Zeitpläne für die Einführung von Bitcoin-Spot-ETFs noch unklar. Sobald diese bekannt sind, ist jedoch mit einer starken Nachfrage und einem Anstieg des Handelsvolumens zu rechnen.