Die Absatzahlen des deutschen Automobilherstellers BMW erlebten im dritten Quartal auf dem bedeutenden US-Markt einen deutlichen Rückgang. Die Hauptmarke BMW verzeichnete einen Verkaufsrückgang von 6,9 Prozent, was einer Stückzahl von 78.128 Autos entspricht, wie das Unternehmen am Dienstag (Ortszeit) in Woodcliff Lake (New Jersey) enthüllte. Noch dramatischer gestaltete sich die Situation bei der Tochtermarke Mini, deren Verkaufszahlen um rund ein Drittel auf 5.284 Fahrzeuge sanken. Die Marke Mini befindet sich derzeit in einem umfassenden Umstellungsprozess hin zu rein elektrischen Modellen. Auch dies konnte den starken Absatzrückgang nicht verhindern. Besonders bemerkenswert ist zudem der Rückgang bei den vollelektrischen Fahrzeugen. BMW verkaufte im Berichtszeitraum 12.311 Batterieautos, was einem Minus von 5,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Die nach neun Monaten erreichte Absatzsteigerung für das laufende Jahr hat sich somit ins Negative gekehrt. Bis dato verkaufte der Münchner Autobauer 253.840 Fahrzeuge seiner Hauptmarke BMW und liegt damit leicht hinter den Vorjahreszahlen zurück.