Die Kryptowährung Bitcoin lässt erneut Anlegerherzen höherschlagen. Nach einer bemerkenswerten Kursrally durchbrach die Leitwährung der digitalen Devisen jetzt die Schallmauer von 57.000 US-Dollar. Auf der renommierten Handelsplattform Bitstamp erreichte Bitcoin einen Spitzenwert von 57.055 US-Dollar – ein Kursniveau, das zuletzt Ende des Vorjahres verzeichnet wurde. Obwohl das Allzeithoch von nahezu 69.000 US-Dollar weiterhin den Spitzenrekord markiert, rückt es angesichts der jüngsten Wertsteigerungen zügig näher.
Das beeindruckende Kursfeuerwerk hat seine Wurzeln in der gestiegenen Beliebtheit der Kryptowährung, speziell getrieben durch das anhaltend starke Interesse der Investoren. Der Impuls kam mit der Einführung von Spot-ETFs in den Vereinigten Staaten, die bereits zu Beginn des Jahres grünes Licht erhielten. Diese Investmentfonds ermöglichen Anlegern den indirekten Einstieg in Bitcoin-Investments ohne den direkten Kauf der Kryptowährung. Die US-Bank JPMorgan verweist dabei insbesondere auf das enthusiastische Engagement von Privatanlegern als Treiber der aktuellen Höchststände.
Seit dem Jahreswechsel verzeichnet Bitcoin ein imposantes Wachstum von rund einem Drittel seines Wertes. Auch die Gesamtmarktkapitalisierung der etwa 12.800 digitalen Vermögenswerte erfährt einen merklichen Aufschwung und beläuft sich laut Coingecko nun auf eindrucksvolle 2,2 Billionen US-Dollar. Ether, die nach Bitcoin zweitgrößte digitale Valuta gemessen am Marktwert, übertrifft dabei das Wachstum des Branchenprimus noch und erreicht momentan ein Verkaufsniveau von 3.200 US-Dollar – ein Preis, der seit April des vergangenen Jahres nicht mehr erreicht wurde.