Die Anteilsscheine von Befesa haben sich nach einem erneuten Rekordtief am Donnerstag marginal stabilisiert. Nachdem der Industrie-Recycling-Spezialist schwache Quartalszahlen vorgelegt und seine Prognose korrigiert hatte, fielen die Aktien zunächst auf 20,92 Euro. Damit wurde der dritte Tag in Folge ein Tiefstand erreicht. Im Laufe des Tages konnten die Befesa-Papiere allerdings wieder etwas Boden gutmachen und schlossen bei 21,90 Euro, was einem leichten Rückgang von knapp 0,4 Prozent entspricht. Seit Jahresbeginn büßte Befesa beinahe 38 Prozent ihres Werts ein und gehört damit zu den Schlusslichtern im MDax der mittelgroßen deutschen Unternehmenswerte. Befesa musste nach einem herausfordernden dritten Quartal die Erwartungen für das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) nach unten anpassen, wobei man für das vierte Quartal dennoch optimistisch bleibt. Analysten prognostizieren eine Ergebnisentwicklung im Zentrum der neuen Zielspanne. Die Quartalszahlen wurden von Experten als durchwachsen bezeichnet. Gleichwohl versprach Befesa-CEO Asier Zarraonandia für das Jahr 2025 ein kräftiges zweistelliges Wachstum beim Ebitda.