Inmitten der kürzlich vorgelegten definitiven Bilanzzahlen behält die BASF SE eine gedämpfte Prognose bei. Analysten des Analysehauses Jefferies empfehlen weiterhin, die Aktie des Chemieriesen unter Gewichtung zu halten und veranschlagen das Kursziel auf 41 Euro. Trotz eines operativen Ergebnisses (Ebitda), das über individuellen Erwartungen lag und im Einklang mit dem allgemeinen Konsens steht, bleibt Skepsis bestehen, vor allem angesichts der Abhängigkeit von einer erhofften Erholung in der Hinterhälfte des Jahres.
Chris Counihan, Marktanalyst bei Jefferies, zeigte sich in seinem jüngsten Bericht zurückhaltend hinsichtlich der Aktienentwicklung und verwies dabei auf Ankündigungen seitens BASF zu weiteren Maßnahmen zur Kostendämpfung. Trotz des zuversichtlichen mittleren Zielkorridors für das bereinigte Ebitda sieht Counihan den Kurs der BASF-Aktie kurzfristig als eher behäbig an.
Die positionelle Vorsicht der Analysten verzeichnet sich im Kontext verschiedener Herausforderungen, mit denen die Chemieindustrie konfrontiert ist, wie etwa weltwirtschaftliche Ungewissheiten und branchenspezifische Schwankungen. Trotz der unausweichlichen Bewegung hin zur Effizienzsteigerung bleibt die Frage offen, inwieweit BASF kurz- bis mittelfristig signifikant positivere Signale an den Aktienmarkt senden kann.