Die amerikanische Sparte der Volkswagen-Tochter Audi hat im dritten Quartal eine deutliche Verschlechterung ihrer Absatzentwicklung hinnehmen müssen. Das Unternehmen meldete einen Rückgang von 21 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, was konkret 46.752 verkauften Fahrzeugen entspricht. Dieser signifikante Abwärtstrend setzt damit die bereits rückläufige Tendenz aus dem zweiten Quartal fort, in dem die Verkaufszahlen um 12 Prozent gesunken waren.
Die kumulierten Verkaufszahlen seit Jahresbeginn spiegeln ebenfalls eine erhebliche Reduktion wider. Insgesamt setzte Audi in den USA 139.665 Autos ab, was einem Rückgang von 17 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Dieser Dämpfer im festungsartig umkämpften US-Automobilmarkt unterstreicht die Herausforderungen, mit denen der deutsche Premiumhersteller derzeit konfrontiert ist.
Mit Blick auf die fortgesetzte Absatzschwäche dürfte Audi seine strategischen Maßnahmen im nordamerikanischen Markt wohl erneut überdenken müssen. Ob durch diesen Rückgang Maßnahmen zur Marktanpassung verstärkt werden oder neue Verkaufsstrategien entwickelt werden, bleibt abzuwarten.