Der amerikanische Telekommunikationsgigant AT&T gab am Montag bekannt, dass er seinen 70-prozentigen Anteil am Satelliten-TV-Anbieter DirecTV für 7,6 Milliarden Dollar an die Private-Equity-Firma TPG veräußern wird. Dieser Schritt markiert das Ende von AT&Ts Engagement in einem Geschäftsfeld, das in den letzten Jahren rückläufige Erträge verzeichnete.
Im vorbörslichen Handel stieg die Aktie von AT&T um nahezu 1%.
Bereits 2021 ging AT&T eine Partnerschaft mit TPG ein, die damals etwa 1,8 Milliarden Dollar für einen 30-prozentigen Anteil an DirecTV investierte – bei einer damaligen Gesamtbewertung von rund 16 Milliarden Dollar. AT&T verpflichtete sich, seinen Anteil an DirecTV für drei Jahre zu behalten, eine Frist, die am 31. Juli ablief.
Durch den Verkauf seines Anteils beabsichtigt AT&T, sich stärker auf seine Kernbereiche wie drahtlose und Glasfaser-Konnektivität zu konzentrieren sowie seine finanzielle Position zu verbessern.
"Dieser Verkauf erlaubt es AT&T, sich weiterhin darauf zu fokussieren, das führende Unternehmen für drahtlose 5G- und Glasfaserkonnektivität in Amerika zu sein. Zudem stärkt diese Transaktion die Bilanz von AT&T, indem sie vorausgezahltes Geld aus den kommenden Jahren vorzieht," erklärte das Unternehmen in der Pressemitteilung.
Gemäß einer regulatorischen Meldung wird AT&T eine erste Zahlung von 2 Milliarden Dollar im Jahr 2025 erhalten, mit weiteren Zahlungen, die sich bis 2029 erstrecken sollen. Der Abschluss der Transaktion wird in der zweiten Jahreshälfte 2025 erwartet.