Apple gilt als eine der lukrativsten Aktien der Moderne. Eine Investition von 10.000 Dollar vor zwei Jahrzehnten würde heute nahezu 2,5 Millionen Dollar einbringen, hauptsächlich dank der Innovation des iPhones.
Dennoch erscheint das Argument plausibel, dass Apples Wachstums-Höhepunkte der Vergangenheit angehören. Der Umsatz und die Stückzahlen des iPhones stagnierten in letzter Zeit, wobei das Smartphone nach wie vor etwa die Hälfte des Umsatzes und Gewinns ausmacht. Die Servicesparte ist zwar stabil, jedoch nicht der Wachstumsfaktor, den das iPhone einst darstellte.
Es könnte attraktive Alternativen zu diesem Technologieriesen geben. Doch bevor man Apple vorschnell beiseitelegt, ist ein Blick in die Zukunft vielversprechend. Das Unternehmen verfügt über einige Asse im Ärmel, die Millionäre aus seinen Aktionären machen könnten.
Nicht falsch verstehen: Apple wird schwerlich eine Erneuerung des 2007er Erfolgs erleben, als das erste iPhone vorgestellt wurde. Dennoch könnte die Aktie in den kommenden zwei Jahrzehnten, selbst bei halber Wachstumsrate, weiterhin besser performen als die meisten anderen Titel.
Ein wesentlicher Treiber dabei könnte die künstliche Intelligenz sein. Zwar ist Apple erst spät in das AI-Geschäft eingestiegen, hat jedoch schnell aufgeholt. Apple Intelligence vereinfacht Anwendungen wie E-Mail-Zusammenfassungen und Fotobearbeitungen direkt auf den Geräten. Diese Lokalisierung könnte eine schnellere und potenziell bessere Nutzung ermöglichen, was das Interesse der Anleger an dieser Technologie wecken dürfte.
Laut dem Marktforschungsunternehmen IDC wird erwartet, dass die Verkäufe von Smartphones mit generativer AI dieses Jahr 234 Millionen Einheiten erreichen. Bis 2028 könnten sie auf 912 Millionen Einheiten explodieren. Die Konsumenten brauchen noch etwas Zeit, um den Wert dieser AI-Werkzeuge vollständig zu erkennen.