12. September, 2024

Märkte

Aktienmärkte in Asien reagieren verhalten auf Wall Street Vorgaben

Aktienmärkte in Asien reagieren verhalten auf Wall Street Vorgaben

Die asiatischen Börsen haben heute nur bedingt von den positiven Vorgaben der Wall Street profitiert. Während sich die Märkte aufgrund der beginnenden US-Berichtssaison zurückhielten, gab es in Japan einen Aufwärtstrend. Die Gründe für den Anstieg in Japan lagen jedoch weniger in den US-Vorgaben als vielmehr an neuen Daten. Die Inflationszahlen im Großraum Tokio fielen im Dezember geringer aus als erwartet, was die japanische Notenbank dazu veranlassen könnte, ihren lockeren geldpolitischen Kurs beizubehalten. Der Nikkei 225 stieg um 1,16 Prozent und erreichte mit 33.763,18 Punkten den höchsten Stand seit 34 Jahren. Auch in Australien verzeichnete der S&P/ASX 200 einen Aufwärtstrend und schloss 0,93 Prozent höher bei 7.520,52 Punkten.

Die chinesischen Börsen profitierten dagegen nur bedingt von positiven Nachrichten. Obwohl mögliche Maßnahmen zur Erleichterung der Kreditvergabe seitens der chinesischen Zentralbank angedeutet wurden, verlor der Markt im Handelsverlauf etwas an Schwung, nachdem er zunächst starke Gewinne verzeichnete. Der Hang-Seng-Index in Hongkong tendierte kaum verändert, während der CSI 300, der die wichtigsten Werte der Handelsplätze in Shanghai und Shenzhen umfasst, um 0,2 Prozent auf 3.292,50 Punkte stieg.

In Südkorea kam es dagegen zu leichten Verlusten. Der Technologieriese Samsung verzeichnete das sechste Quartal in Folge einen Rückgang des operativen Gewinns aufgrund der Kaufzurückhaltung der Verbraucher. Der Gewinn aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit fiel im vierten Quartal 2023 im Jahresvergleich um 35 Prozent auf 2,8 Billionen Won (etwa 1,95 Milliarden Euro), wie in einer Börsenmitteilung auf Basis vorläufiger Zahlen am Dienstag bekannt gegeben wurde.