Die Spritpreise werden im neuen Jahr voraussichtlich nicht weiter steigen. Nach dem jüngsten Rückgang der Rohölpreise geht der ADAC davon aus, dass sich Benzin und Diesel in etwa auf dem Niveau von 2023 halten werden. Allerdings unter der Voraussetzung, dass es keine weiteren gravierenden Probleme oder Krisen gibt, die zu einem deutlichen Anstieg der Ölpreise führen würden.
Zum Jahreswechsel hat die Bundesregierung die CO2-Abgabe erhöht. Der CO2-Preis für einen Liter Benzin steigt demnach um rund 4,3 Cent, während es bei Diesel rund 4,7 Cent sind. Allerdings bedeutet dies nicht zwangsläufig, dass sich der Spritpreis an der Zapfsäule um diesen Betrag erhöhen wird. Neben Steuern und Abgaben spielt auch der Rohölpreis eine entscheidende Rolle bei der Bildung des Gesamtpreises. Zudem können sich die Preise von Tankstelle zu Tankstelle, regional und auch nach Tageszeit unterscheiden. Laut ADAC ist Tanken abends im Schnitt günstiger als am Vormittag.
Im Jahr 2022 erreichten die Spritpreise Rekordhöhen und auch im vergangenen Jahr blieb Tanken lange Zeit teuer. Der ADAC sprach von "zweitteuerstem Tankjahr aller Zeiten". Gegen Ende des Jahres wurden die Preise jedoch wieder etwas günstiger. Im Dezember kostete ein Liter Super E10 im bundesweiten Schnitt 1,716 Euro, was im Vergleich zum Gesamtdurchschnittspreis des Jahres eine geringere Belastung darstellt. Auch Diesel war im Dezember etwas günstiger und kostete durchschnittlich 1,695 Euro pro Liter.